Welterbe im Cross-River-Gebiet?

Kategorien: Ausgabe 55, Schutzmaßnahmen, Kamerun, Nigeria, Cross-River-Nationalpark, Takamanda, Cross-River-Gorillas, Gorilla Journal

Wildhüter des Cross-River-Nationalparks, Nigeria, und des Takamanda-Nationalparks, Kamerun, vor einer gemeinsamen Patrouille (© WCS Nigeria)

Im Grenzgebiet zwischen Kamerun und Nigeria leben die letzten ca. 300 Cross-River-Gorillas. Im Okwangwo-Takamanda-Gebiet geht man in einer grenzübergreifenden Kooperation gegen Wilderer und illegale Abholzungen vor. Seit 2016 arbeitet eine Gruppe mit staatlichen und halbstaatlichen Vertretern an einem Antrag, um dieses Gebiet als "Grenzübergreifendes Biosphärenreservat" der UNESCO und als Weltnaturerbe anerkennen zu lassen. In drei Workshops wurden dazu Management-Ziele und die Einteilung von Zonen skizziert.

Beim Treffen im Mai 2017 ging es schließlich darum, die Finanzierung des Prozesses zu sichern. In Kamerun übernimmt die KfW im Rahmen eines Nachhaltigkeitsprojektes die Kosten. Für Nigeria werden noch entsprechende Geldgeber gesucht; Vertreter der deutschen Botschaften wurden deshalb zum Workshop eingeladen.

Inaoyom Imong und Andrew Dunn